Eingekesselt am strand von Dünkirchen
Nachdem deutsche Truppen im Mai 1940 Belgien und die Niederlande überfallen hatten, standen sie nur zwei Wochen später kurz vor Calais an der Nordküste Frankreichs. Deshalb bliebt den alliierten – hier mehrheitlich britischen – Einheiten nur noch der Rückzug in Richtung Dünkirchen. Die Hafenstadt war zu dem Zeitpunkt schon nahezu vollständig zerstört, sodass man die Rauchsäulen sogar bis ins englische Dover sah. Neun Tage lang standen hunderttausende Soldaten unter ständigem Beschuss der deutschen Luftwaffe am Strand in Malo-les-Bains und an der östlichen Hafenmole in Dünkirchen.