Diese Friterie steht an der Spitze der aktuellen Rangliste der besten Pommesbuden des Nordens und sogar ganz Frankreichs, die von Les-Friteries.com erstellt wurde. Das ist schon etwas Besonderes! Die „Ch’tite Frite“ in Raillencourt-Sainte-Olle kann es immer noch nicht ganz glauben. Es stimmt, dass Philippe Meriaux, der Chef, ein Neuling in der Branche ist. Als ehemaliger Tischler hat er erst Ende 2018 seine Pommesbude eröffnet, die im Erdgeschoss eines ortsansässigen Backsteinhauses untergebracht ist. Sein Geheimnis? Kartoffeln, vorzugsweise Bintjes, die am Morgen geschält werden, und Pommes frites, die in zwei Gängen mit Rinderfett gebacken werden. Und warum nicht mit einer Merguez, dem Lieblingsgericht des Chefs, servieren. Simpel und einfach köstlich!
Unsere Top 7 Pommes Frites Büdchen
01. Ch’tite Frite in Raillencourt-Sainte-Olle
02. Friterie Brigitte, direkt am Hafen
Mit 40 Jahren Pommes Frites auf dem Buckel ist Brigitte ein lokaler Star und ihre Pommesbude eine echte Institution in Boulogne-sur-Mer.
Zusammen mit zwei anderen Frittenbuden befindet sie sich in einem brandneuen festen Gebäude unter der Terrasse, die die Gärten von Nausicaà verlängert. Dies ist einer der beliebtesten Spaziergänge entlang des Kais, der zu dem wunderschönen Pier des Roten Leuchtturms führt.
Vor der Pommesbude wurden modernste Tische und Bänke aufgestellt, um einen lokalen Sport zu betreiben, der Spaß, aber nicht unbedingt schlank macht: eine Portion mit Pommes Frites mit Blick auf das Meer zu essen.
Brigitte, die zweimal raffiniertes Erdnussöl verwendet, kauft ihre rohen Pommes Frites bei Pel’Pom in Aix-en-Issart. Pel’Pom baut die Kartoffel in Montreuillois an und verarbeitet sie auf dem Familienbetrieb zu frischen Pommes Frites, die vakuumverpackt verkauft werden. Lokale Produktion, nachhaltige Landwirtschaft und das Label Saveurs en’Or – das ist gut für den Planeten und für den Geschmack.
03. Friterie Pruvost, auf der Esplanade Parmentier
Diese farbenfrohe Pommesbude direkt neben dem Riesenrad auf dem Platz Rose des Vents auf der Esplanade ist nicht zu übersehen. Was ist ihr größter Vorteil? Der Panoramablick auf das Meer, der denjenigen geboten wird, die sich auf einer öffentlichen Bank direkt daneben niederlassen, um ihre Pommes Frites zu verzehren.
Mickaël Pruvost ist eine Ausnahme unter den Pommesbuden im Norden und einer der letzten, der jeden Morgen seine Kartoffeln schält. Dann schneidet er sie vor Ort in der Minute vor dem ersten Bad. Wie zu Hause eben. Zum Frittieren verwendet er Pflanzenöl, denn Rinderfett ist nicht nach jeden Geschmack. Als Beilage zu den Pommes Frites kommt das amerikanische Steak Maroilles sehr gut an, wie übrigens auch die Frikadelle. Seit 31 Jahren verwöhnt die Familie Pruvost Einheimische und Gäste und packt das goldene Glück in kleine Tüten, mit Salz und Mayonnaise.
04. Friterie des Flandres, am Fuße des Glockenturms von Bergues
„Die Pommes Frites aus dem Film der Sch’tis“, verkündet ein Schild auf der überdachten Terrasse. Das ist zwar nicht der Vintage-Lastwagen der Pommesbude Momo aus dem Film, aber hier wurden die Pommes Frites und Frikadellen zubereitet, die im Film zu sehen waren, den europaweit Millionen Menschen gesehen haben.
Seitdem verwöhnt die Friterie des Flandres weiterhin Feinschmeckerinnen und Feinschmecker, die sich auf ihrer kleinen Terrasse niederlassen. Direkt gegenüber dem berühmten Glockenturm von Bergues, dessen Glockenspiel die Stadt mit seinen kleinen Ritornells überflutet. Das Café-Friterie serviert aber auch und vor allem Pommes Frites zum Mitnehmen, in einer altmodischen Schüssel oder gut verpackt. Bintjes, die immer in einem pflanzlichen Raps/Sonnenblumenöl gebacken werden, das bei Lesieur im 1 km entfernten Cappelle-la Grande gekauft wird.
Zu den knusprigen Stäbchen gibt es natürlich eine Frikadelle oder einen Hamburger, das Stargericht dieser würdigen Vertreterin der Frittenbuden des Nordens. Burger mit Maroilles oder, noch besser, mit Käse aus Bergues. Lokaler geht’s nicht!
05. Friterie Bailleuloise, Platz Charles de Gaulle
Nur einen Wurstwurf vom Glockenturm von Bailleul entfernt, auf der Grand‘ Place, befindet sich ein weiterer Frittenverkäufer, der zu 100 % aus Sch’ti besteht! Die Friterie Bailleuloise befindet sich im Zentrum von allem, wo das Herz der Stadt schlägt, vor allem an den warmen Abenden im Februar, wenn der Karneval in vollem Gange ist. Und wenn man eine Weile in der Schlange stehen muss, dann nie, ohne den Notenregen zu genießen, der jede Viertelstunde vom Glockenspiel ertönt.
Auch die Speisekarte ist ganz im Sinne der Frittenbuden des Nordens. So gibt es zu den frischen Pommes Frites, die das ganze Jahr über angeboten werden, eine große Auswahl an Frikadellen, Maroilles-Burgern, Panini, Pita und anderen Klassikern. Diese kann man im Grünen genießen, wo man es sich im öffentlichen Garten gemütlich gemacht hat, der weniger als 100 Meter von der Frittenbude entfernt ist.
06. Friteries Sensas, im Stadion Bollaert-Delelis
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In Bollaert ist Sensas so etwas wie der zwölfte Mann! Denn bei jedem Spiel des RC Lens, sowohl im Stadion als auch außerhalb, heizen vier oder fünf Buden die Friteusen an, um die Tausenden von Fans mit Energie zum Anfeuern zu Versorgen. Echte Frittenbuden aus dem Norden!
Im Zentrum der Anlage steht Jean-Paul Dambrine, seit über 50 Jahren ein wahrer König der Pommes frites, der auch Momo genannt wird, seit man seine Pommesbude in Willkommen bei den Sch’tis gesehen hat. Man sagt, dass er seit 1976 kein Spiel des RC Lens verpasst hat, ohne allerdings eines davon wirklich gesehen zu haben…
Als Sohn eines Bergarbeiters hat er die Region fest im Griff und macht keine Witze über das Rezept seiner Pommes Frites. Zweimal in Rinderfett gegart. Und eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Pom’Lorette aus Angres, das auf kurze Wege setzt und Kartoffeln, die in der Region angebaut werden, zu Pommes frites-Stäbchen verarbeitet. Sie trägt das Label Saveurs en’Or und ist somit eine echte Pommes frites von hier!
07. Friterie Meunier, Platz Général de Gaulle
Das ist die Pommesbude auf der Grand‘ Place von Lille: Die Friterie Meunier, die sich seit 2018 am Eingang von La Voute befindet, hat dem unbestrittenen Star der nordfranzösischen Küche wieder den Platz im Herzen der Hauptstadt Flanderns verschafft, den er verdient.
Die mit frischem Bintje und Rinderfett zubereiteten Pommes Frites werden in eleganten Papptüten gegessen, in kleiner, mittlerer und großer Ausführung oder in der 1-Kilo-Box – ganz ehrlich! Als Beilage zur Königin unserer Pommesbuden im Norden gibt es verschiedene Must-haves, darunter eine Hausspezialität: die knusprige, runde Krokette. Auch sie gibt es in verschiedenen Variationen, z. B. mit Garnelen oder Maroilles, zwei weiteren Snacks made in Nordfrankreich. Ikonischer und lokaler geht es nicht!
Man kann seine Pommes frites zwar in einem kleinen Saal im Obergeschoss genießen, aber am besten ist es, sich auf der Terrasse auf der Grand‘ Place niederzulassen.