Ein spannender Ort, dieses BooKKafé von Béthune-Bruay: ein bisschen Buchhandlung, ein bisschen Kulturcafé, auch ein bisschen soziales Zentrum. „Hier werden die Werte der Solidarität, der Offenheit, der Aufmerksamkeit für den Anderen an den richtigen Platz gestellt“. Daraus ergibt sich das gute Zusammenleben. Alles begann mit den Büchern. Das BooKKafé funktioniert wie eine riesige Bücherkiste, in der man nimmt, gibt und weitergibt. Dann kamen die BooKKadons, ein Spendenschrank, ein Umsonstladen, in dem sich jeder selbst bedienen kann. Gemeinsame Mahlzeiten mit Gerichten, die nur mit lokalen Produkten gekocht werden, erhöhen das Vergnügen des Zusammenseins in diesem beruhigenden Kokon. Wie wäre es, einem vom Leben weniger verwöhnten Fremden einen Kaffee mit einem kleinen Wort des Trostes anzubieten? Eine Großzügigkeit, die allen gut tut.
5 solidarische Initiativen für sanften Tourismus
01. Das Bookkafé: das literarisch-solidarische Bistro
02. L’Hermitage : eine neue Welt
Sind Sie auf der Suche nach einem verantwortungsvollen und sinnvolleren Tourismus? Die Antwort finden Sie in einem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen L’Hermitage, auf den Höhen von Autrêches, im Département Oise. Neben der Café-Kantine, die lokale, saisonale und biologische Küche anbietet, können Sie eine breite Palette von Erlebnissen zum Thema „verantwortungsvollen Ökologie“ genießen. An den Wochenenden können Sie an verschiedenen Initiativen teilnehmen, von Aquaponik (Ackerbau gemischt mit Fischzucht) über die Herstellung von Möbeln aus Paletten bis hin zu Astronomie-Workshops. Außerdem gibt es Kosmetik-Workshops unter der Leitung von Eva, die leidenschaftlich gerne Bio-Kosmetik und Haushaltsprodukte herstellt, komplett selbstgemacht! Und für Wellness-Fans: Yoga, Meditation und Heilkunde.
03. La Baraka: Ökologie für alle
100 % Bio, Gemüse aus dem Garten, Lieferketten, die darauf ausgelegt sind, Ihnen ausgewogene Mahlzeiten zum richtigen Preis zu bieten, und das alles in einem vorbildlichen Gebäude: Holz aus der Region, natürliche Dämmstoffe (Stroh aus Pas-de-Calais und Zellulosewatte), natürliche Anstriche (Sand, Erde, Kalk), grüne Dächer, grüne Fassaden, Farben und Böden ohne Petrochemikalien… Ein offener Ort, an dem Sie essen, teilen und eine kohlenstoffarme Welt erfinden können, die die Artenvielfalt und die Solidarität respektiert.
04. Ein Stadt-Bauernhof
Kommen Sie vorbei und entdecken Sie diesen großen Gemüsegarten im Herzen der Stadt, am Bahnhof Gare Saint-Sauveur. Dieser Gemeinschaftsgarten ist das Herzstück eines Gemeinschaftsprojekts von Naturverbänden, ehrenamtlichen Gärtnern und Anwohnern. Fast 300 Smartpots (Tüten mit Saatgut) ermutigen die Einwohner von Lille, sobald der Frühling kommt, Bio-Gemüse auf ökologisch verantwortungsvolle Weise anzubauen, mit nicht hybriden und manchmal wenig bekannten Sorten. Es ist ein eher seltener Ort, mit einer besonderen und sehr angenehmen Atmosphäre, an dem viele seltene, geschützte Wildpflanzen wachsen und genutzt werden können“, erklärt Adeline Vicart, Koordinatorin bei Design for Change. Eine grüne Flucht im Herzen des quirligen Gare Saint-So, die zum Innehalten einlädt!
05. Pause et Partage
Pause machen und TeilenEin Name, der viel über den Ehrgeiz dieses Kollektivs von Freiwilligen aussagt, das in der Halle des Maison des Associations (Vereinshaus) in Hem im Stadtteil Hauts-Champs ansässig ist.
Jeden Donnerstag haben die Frauen das Sagen und bereiten ausgewogene Mahlzeiten für alle Familien zu, mit algerischen, marokkanischen und portugiesischen Spezialitäten. Das Ziel: ihr Know-how weiterzugeben und generationenübergreifende Verbindungen zu schaffen. Die Preise sind sehr günstig und liegen zwischen 7 und 11 Euro für einen Moment des Miteinanders!