Jules Vernes und Amiens – die Grosse liebe
Nach seiner Kindheit und Jugend in Nantes, der Studienzeit in Paris und einigen Reisen lernte Jules Verne im Jahr 1856 seine Ehefrau Honorine Deviane in Amiens kennen. Ein paar Jahre lebte das Paar in Le Crotoy in der Somme-Bucht, wo Jules Verne viel Inspiration für „20.000 Meilen unter dem Meer“ fand, und zog anschließend 1871 nach Amiens. In den folgenden 34 Jahren lernte Jules Verne Amiens lieben und schätzen. Er war Mitglied zahlreicher städtischer Vereine und auch 16 Jahre lang im Stadtrat tätig.
Auf Wunsch meiner Frau lasse ich mich in Amiens nieder, einer weisen, höflichen Stadt. Die Gesellschaft ist herzlich und belesen. Man ist in der Nähe von Paris, genug, um einen Widerschein davon zu haben, ohne den unerträglichen Lärm und die heillose Unruhe.
Seine letzte Ruhe fand Jules Verne 1905 auf dem Madeleine-Friedhof ganz in der Nähe seines Wohnhauses.