Mit dem Garten “à la française” entlang der unendlichen Königsalle im Château de Chantilly erreichte die Kunst des berühmten Landschaftsgärtners André Le Nôtre ihren Höhepunkt und grenzt an der Perfektion. Als einer der schönsten Gärten in ganz Frankreich werden Sie von den Wasserspielen, den Skulpturen und den bunten Blumenbeeten verzaubert sein. Wenn Sie Lust auf Romantik haben, setzen Sie Ihren Besuch fort und entdecken den „englischen Garten“!Schwänen und anderen Wasservögeln bevölkern hier Wasserfällen und Teiche sowie den Tempel der Venus auf der Insel des Eros. Weiter hinten betreten Sie den englisch-chinesischen Garten, der sogar Kaiserin Marie-Antoinette inspirierte. Und als Dreingabe? Eine Verkostung von Crème Chantilly im Hameau natürlich! Und so werden hier wahrlich alle Ihre Sinne verwöhnt !
Prinzengärten und Märchen
01. Das Schloss von Chantilly
02. Das Schloss von Compiègne und die königliche Abtei von Chaalis
Wie kann man über Gärten sprechen, ohne die Königin der Blumen und die Botin der Liebe, zu nennen? Die Rose! In den Gärten der Region Hauts-de-France steht Rose in allen Formen und Arten im Mittelpunkt, sei es im Park des Schlosses von Compiègne, wo die ältesten Sorten nebeneinanderstehen, wie Damas, Gallica, Centifolia, Noisettiana oder in den Gärten der Abtei von Valloires, wo unter anderem die berühmte „Rose de Picardie“ wächst, oder im Park der Zisterzienserabtei Abbaye Royale de Chaalis, deren „bogenförmige“ Rosengärten einen betörenden Duft verströmen. Die Eleganz dieser mythischen Blume, die jedes Jahr an einem Wochenende im Juni anlässlich der „Rosentage“ gefeiert wird, wird in Ihnen einen Duft der Liebe hervorrufen.
03. Das Schloss von Esquelbecq
Es ist ein echtes flämisches Gemälde, das sich am Fuße des Schlosses von Esquelbecq erstreckt. Inmitten eines großen, blühenden Vierecks befindet sich ein geschlossener, intimer Garten mit en typischen Zimmern, die getreu nach den Werken von Sanderus in seiner Flandria illustrata angelegt wurden: Eine kreuzförmige Linienführung trennt den Garten in unterschiedliche Teile, eine symmetrische Architektur, wassergefüllte Gräben, Hecken und Palisaden von Birn- und Apfelbäumen und alles eingehüllt von den Aromen des Gemüsegartens. Lassen Sie sich vom Geist des Ortes mitreißen, der sich ständig weiterentwickelt, um dem Originalwerk immer näher zu kommen!
04. Gärten des Familisterium von Godin
Er ist zwar nicht königlich, aber der Ziergarten des Familisteriums von Guise ist dennoch ein Palastgarten; nämlich der Palast einer sozialen Utopie und im letzten Jahrhundert von Jean-Baptiste Godin für seine Arbeiter geschaffen wurde. Selbst in dem angeschlossenen Garten hat die Industrie ihre Spuren hinterlassen: So wird er oft auch als „Garten der schwarzen Füße“ bezeichnet, denn der Belag der Wege besteht aus dem schwarzen Sand der Eisengießerei. Er sollte eine Distanz zwischen dem Familisterium und den Fabrikabgasen der Gießerei schaffen und ist geradezu malerisch angelegt und hält viele Überraschungen für Sie bereit: Auf Ihrem Spaziergang entdecken Sie kleine Architekturelemente, ein rustikaler, strohgedeckter Pavillon, der wie eine primitive Hütte aussieht, allegorische Statuen sowie gusseiserne Vasen und Bänke, die direkt aus der Manufaktur des Familisterium stammen. Es ist ein Garten, der seine Wurzeln im Herzen einer außergewöhnlichen und immer noch lebendigen Geschichte hat: Das Familisterium ist ein bewohntes Museum. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
05. Septentrion-Stiftung
Das Schloss Vert-Bois in Marcq-en-Baroeul, welches noch immer von der Familie Prouvost, einem berühmten Vertreter der Textilindustrie von Roubaix, bewohnt wird, ist in eine 60 ha große Grünanlage eingebettet. In diesem Skulpturenpark begegnen Sie auf Ihrem Spaziergang Werken von Dodeigne, einem Kind des Ortes, und von Herzi. Aber die Fondation Septentrion beherbergt hier auch zahlreiche Kunsthandwerker, die Ihnen mit Freude und Pädagogik einen Teil ihres wertvollen Wissens anbieten.